Außenstelle der Alpenkonvention empfängt Fachleute der Thematischen Arbeitsgremien!

Die Außenstelle des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention in Bozen/Bolzano (Italien) war vom 26. bis 28. September Austragungsort für drei Treffen der Thematischen Arbeitsgremien der Konvention.

Drei Tage lang trafen sich die Arbeitsgruppe Bodenschutz, die Ad-hoc-Arbeitsgruppe für die Vorbereitung des zehnten Alpenzustandsberichts (RSA 10) sowie, in einem gemeinsamen Workshop, der Alpine Biodiversitätsbeirat und die Ad-hoc-Arbeitsgruppe RSA 10 im EURAC, dem Zentrum für Alpenforschung. Ziel der Treffen war es, den Informationsaustausch über die Fortschritte in den einzelnen Arbeitsgruppen zu fördern und den Austausch zwischen den Mitgliedern zu erleichtern.


Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe für die Vorbereitung des zehnten Alpenzustandsberichts wurde von Tomaž Miklavčič, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe vom Slowenischen Ministerium für natürliche Ressourcen und Raumplanung, begrüßt. Der Gruppe wurden die ersten Ergebnisse der alpenweiten Umfrage zur Lebensqualität in den Alpen sowie die Ergebnisse der Indikatorenanalyse vorgestellt. Sie diskutierten auch die für die Vorbereitung des Abschlussberichts bis zum Ende des Jahres notwendigen nächsten Schritte.

 

 

 

 

Die Arbeitsgruppe Bodenschutz traf sich, um ihre Fortschritte und verschiedene Kooperations- und Austauschaktivitäten zu besprechen. Themenschwerpunkte waren die Erstellung einer Stellungnahme zu alpinen Mooren und ein Austausch über den Umgang mit Boden bei Baumaßnahmen.

Eine kurze Exkursion unter der Leitung von Peter Hecher (Provinz Bozen/Bolzano) informierte die Teilnehmenden über die Renaturierung der Flüsse Talfer/Talvera und Eisack/Isarco in Bozen/Bolzano.

 

 

 

 

Er zeigte hautnah, wie lebendig die Alpenlandschaft und wie bedeutend die Planung und Bewirtschaftung der Flüsse einschließlich ihrer Boden- und Ablagerungsstoffe ist. Die Arbeitsgruppe steht unter dem Vorsitz von Christian Steiner von der Niederösterreichischen Agrarbezirksbehörde.

Schließlich wurde ein gemeinsamer Workshop zum Thema „Lebensqualität und Biodiversität“ von der Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des RSA 10 und dem Alpinen Biodiversitätsbeirat organisiert.

Die Teilnehmenden wurden vom Slowenischen Vorsitz der Alpenkonvention über die Prioritäten des Vorsitzes im Zusammenhang mit den Themen des Workshops informiert. Die wichtigsten Aktivitäten des Alpinen Biodiversitätsbeirats wurden von dessen Vorsitzendem, Paolo Angelini (Italienisches Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit), vorgestellt.

Der Workshop gab auch einen Überblick über den aktuellen Umsetzungsstand der Mandate der jeweiligen Thematischen Arbeitsgremien. Ein Impulsvortrag gab Einblicke in das Konzept der Lebensqualität und seine Verknüpfung mit der biologischen Vielfalt und bildete die Grundlage für eine interaktive Diskussion zur Ermittlung von Gemeinsamkeiten und Synergien der Teilnehmenden des Workshops.

 

 

 

 

 

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