Die Ausstellung „Über die Alpen: Entdecken, Schätzen, Leben!“ hat die letzte Station ihrer Tour durch Tirol erreicht. Ingrid Felipe, Landeshauptmann-Stellvertreterin von Tirol, und Dr. Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins, sowie die Geschäftsführerin des Vereins Pro Vita Alpina Florentine Prantl besuchten gemeinsam mit Alenka Smerkolj, Generalsekretärin der Alpenkonvention, die Ausstellung im Herzen von Innsbruck.
Umgeben von der malerischen Nordkette oberhalb von Innsbruck tauschten sie sich untereinander und mit Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Medien über die Ausstellung aus.
„Der gesamte Alpenraum ist derzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert, die sicher auch die nächsten Generationen beschäftigen werden. Öffentliche Interventionen wie unsere Wanderausstellung sollen auf diese Probleme aufmerksam machen und Bewusstsein für unseren besonderen Lebens- und Naturraum schaffen“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Felipe.
Ihre Gedanken werden durch die von Generalsekretärin Smerkolj ergänzt: „Es geht auch darum, die vielen Seiten der Alpen zu zeigen: als ein Ort, den wir Heimat nennen, als ein Ort, an dem wir arbeiten und uns erholen, als ein Ort, der Tausende von einzigartigen Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Die Ausstellung stellt die Frage, was wir tun müssen, um diesen Raum zu erhalten und nachhaltig zu entwickeln, damit er auch für zukünftige Generationen zur Verfügung steht.“
Dr. Ermacora zieht eine Parallele zwischen dem ursprünglichen Zweck des Biwaks und seiner neuen Rolle als Teil der Ausstellung: „Bevor das historische Glockner Biwak durch eine neue Biwakschachtel ersetzt wurde, diente es zahlreichen Menschen als Unterkunft und bot ihnen Schutz. Es gilt als Zufluchtsort für Alpinistinnen und Alpinisten am Berg. Im Tal ist das historische Biwak ein idealer Ort, um über den mehr als notwendigen Schutz der Alpen nachzudenken."
Florentine Prantl beschreibt das neue Erscheinungsbild des Biwaks: „Wir haben uns bei der Umsetzung der Ausstellung an dem ursprünglichen Konzept der alten Wunderkammern orientiert, die sich zu Museen entwickelt haben. Sammlungen, in denen (fast) alles, was wichtig erschien, in einem Raum gesammelt wurde. Pflanzen, Tiere, Insekten, Bücher, Bilder, Zeichnungen und mehr, zu den unterschiedlichsten Themen.“
Die Ausstellung ist vom 23. August bis 29. September in der Maria-Theresien-Straße in Innsbruck zu sehen.
Die Freiluftausstellung wird vom Land Tirol finanziell unterstützt.