Das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention hatte die Ehre, vom 20. bis 21. September 2023 eine hochrangige internationale Delegation in Innsbruck zu empfangen. Auf Einladung der Slowenischen Botschaft in Wien besuchten die Botschafter/-innen der Alpenländer den Sitz der Alpenkonvention sowie den Tiroler Landtag.
Der Besuch, der vom Slowenischen Vorsitz der Alpenkonvention finanziert wurde, führte die Botschafter/-innen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz und Slowenien (oder deren Vertreter/-innen) nach Innsbruck.
„Die aktuellen Überschwemmungen in Slowenien und einigen anderen Ländern der Alpenregion haben erneut gezeigt, dass die Herausforderungen in den Alpen oft grenzüberschreitend sind und am besten durch Kooperation gelöst werden können. Der Besuch der Botschafter/-innen am Hauptsitz der Alpenkonvention ist ein klares Zeichen dafür, dass wir in den schwierigen Zeiten, in denen wir leben, auch den diplomatischen und außenpolitischen Dialog zwischen den Alpenländern stärken sollten“, sagte der Slowenische Botschafter in Österreich, S.E. Aleksander Geržina.
Im Sitz des Ständigen Sekretariats informierten sich die Botschafter/-innen über die Arbeit der Alpenkonvention und diskutierten verschiedene Aspekte der grenzüberschreitenden alpinen Zusammenarbeit.
„Die Stärke der Alpenkonvention liegt in ihrer Fähigkeit, unterschiedliche Menschen und Organisationen zusammenzubringen, sowie über Grenzen und Sektoren hinweg zu arbeiten. Dieser Besuch spiegelt die Bedeutung der Alpenkonvention für die internationale Zusammenarbeit und die nachhaltige Entwicklung der Berge wider“, lobte Alenka Smerkolj, Generalsekretärin der Alpenkonvention.
Während des zweitägigen Besuchs wurde den Botschaftern und Botschafterinnen auch der Tiroler Landtag vorgestellt. Sie wurden von dessen Präsidentin Sarah Ledl-Rossmann empfangen, die erklärte: „Die alpenweite Zusammenarbeit ist für Tirol, das an drei andere Alpenländer grenzt, von großer Bedeutung. Es ergibt daher Sinn, dass wir den Sitz der Alpenkonvention, dem Modell für grenzüberschreitende alpine Zusammenarbeit, hier in unserem Bundesland haben.“