Generalsekretärin Alenka Smerkolj vertrat die Alpenkonvention bei der 28. Konferenz der Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (COP28), die vom 30. November bis 12. Dezember 2023 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfand.
Die Konferenz wird in die Geschichte eingehen als erste COP, auf der die Notwendigkeit einer Abkehr von fossilen Brennstoffen betont wurde - auch wenn dies nur ein kleiner Schritt zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens ist.
Auch die Bergregionen haben nach der COP28 einen Grund zum Feiern, da zum ersten Mal in den Texten wiederholt darauf hingewiesen wurde, dass den Bergen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muss. Zudem wurde beschlossen, auf der nächsten Sitzung des Nebenorgans für Wissenschaftliche und Technologische Beratung (SBSTA) im Juni 2024 einen Dialog zum Thema Berge und Klimawandel einzuleiten.
Die Alpenkonvention war anwesend, um Einblicke in ihre Arbeit und Erfahrungen zu geben, das Bewusstsein für die Bergwelt zu schärfen und sich mit anderen Berggebieten zu vernetzen.
In ihrer Rede im High-level Segment hob Generalsekretärin Smerkolj die Gefährdung und die Besonderheiten der Berge hervor, verwies auf die Alpenkonvention als erfolgreiches Beispiel für transnationale Zusammenarbeit und unterstrich die Bedeutung der Umwelt- und Klimawandelbildung, einer Priorität des Slowenischen Vorsitzes. In demselben High-level Segment hielten auch zahlreiche Minister/-innen und der EU-Kommissar für Klimapolitik engagierte Reden.
Die Generalsekretärin nahm teil an Foren zweier Nebenveranstaltungen zum Thema „Berge der Möglichkeiten: Wie Finanzmittel für die Klimaanpassung mobilisiert werden können“, organisiert vom Adaptation@Altitude-Programm des UNEP, sowie zum Thema „Berge und die Kryosphäre in den Fokus internationaler Prozesse rücken“, das von Mountain Partnership veranstaltet wurde. Beide Aufzeichnungen sind auf dem ICCI-Kanal verfügbar.
Darüber hinaus hielt sie bilaterale Treffen mit anderen Gebirgsnetzwerken ab, unter anderem mit den Anden und dem Hindukusch-Himalaya. Dabei konnte sie ihre Gegenüber über die laufenden Aktivitäten der Alpenkonvention informieren und sich über den Status quo in anderen Gebirgsländern erkundigen.
„Die transnationale Zusammenarbeit ist das Herzstück unserer kollektiven Antwort auf die Klimakrise. Sie ist die treibende Kraft sowohl hinter der Alpenkonvention als auch hinter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Es liegt in unserer Verantwortung, eine klare Botschaft zu vermitteln, dass die Vertragsparteien dringende und entschlossene Maßnahmen ergreifen, um Minderungsziele zu erreichen und Anpassungsbemühungen zu verstärken“, betonte Generalsekretärin Smerkolj.