Vom 30. November bis 1. Dezember trafen sich die Vorsitzenden der Thematischen Arbeitsgremien der Alpenkonvention und weitere Vertreter der Vertragsparteien in Mutters/Innsbruck, Österreich zu einem gemeinsamen Workshop.
Der Workshop wurde gemeinsam von der scheidenden schweizerischen und der künftigen slowenischen Präsidentschaft der Alpenkonvention veranstaltet und von Slowenien und dem Ständigen Sekretariat mitorganisiert. Es war das erste persönliche Treffen der Vorsitzenden seit Beginn der Pandemie, nachdem zuvor drei Workshops online abgehalten worden waren.
Ziel war es, den Beitrag der Themanischen Arbeitsgremien zum Programm der slowenischen Präsidentschaft voranzubringen, insbesondere zum bevorstehenden zehnten Alpenzustandsbericht (RSA 10), welcher sich der Lebensqualität in den Alpen widmet, sowie, unter Berücksichtigung des neuen mehrjährigen Arbeitsprogramms 2020-2030, die Synergien zwischen den Gruppen zu fördern.
Nach den herzlichen Begrüßungsworten der Generalsekretärin Alenka Smerkolj und des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses, Emil Ferjančič, erhielten die Vorsitzenden einen Überblick über das Programm der bevorstehenden slowenischen Präsidentschaft, einschließlich der Schwerpunkbereiche Umwelterziehung und Biodiversität und einer eingehenderen Betrachtung des RSA 10. Die verschiedenen Wahrnehmungen von Lebensqualität wurden besprochen und der Tag endete mit einem informellen Networking-Abendessen.
Am zweiten Tag teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf. Die Ländervertreter diskutierten zuerst die strategischen und technischen Fragen des RSA 10, um die Arbeit der Ad-hoc Arbeitsgruppe vorzubereiten, welche für die Ausarbeitung des Berichts zuständig ist.
Die anderen Vorsitzenden nahmen an einem dynamischen Austausch miteinander teil, diskutierten bisherige und neue Mandate und erkundeten mögliche Synergien zwischen ihren Gruppen. Es entstanden viele Ideen, wie zum Beispiel die Zusammenlegung geplanter Workshops zu Themen von gemeinsamem Interesse. Eine durchschlagende Botschaft war die Bedeutung der Kommunikation ihrer Arbeit an die breite Öffentlichkeit (bleiben sie dran für die kommende Social-Media-Serie im neuen Jahr!)
„Es war inspirierend, an dem Workshop teilzunehmen und zu sehen, wie die thematischen Arbeitsgremien der Alpenkonvention ihre Gemeinschaft ausbauen. Ich freue mich darauf, in den nächsten zwei Jahren mit den Vorsitzenden und den Mitgliedern zusammenzuarbeiten und zu sehen, wie ihr Engagement zum mehrjährigen Arbeitsprogramm zur nachhaltigen alpinen Zukunft beiträgt. Ich freue mich zudem sehr, dass der neue Alpenzustandsbericht zu so einem bedeutenden Thema wie der Lebensqualität in den Alpen, Gestalt annimmt“ sagte Alenka Smerkolj.
Die Veranstaltung wurde nach den strengen Nachhaltigkeitskriterien für Veranstaltungen als „Green Event Tirol“ zertifiziert.