Internationaler Fachdialog zum Thema Berge und Klima

Als wichtiger Schritt zur Anerkennung der Besonderheit von Gebirgen bei der Anpassung und Minderung des Klimawandels fand am 5. Juni 2024 in Bonn (Deutschland) ein „Fachdialog zu Bergen und Klimawandel“ statt.

Der Fachdialog, der auf der letzten Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC COP28) beschlossen wurde, fand auf der 60. Sitzung der Nebenorgane des UNFCCC statt.

Ziel des Treffens war es, auf internationaler Ebene das Verständnis für die Auswirkungen des Klimawandels auf die Berge und die Gemeinden in den Bergregionen zu verbessern. Anschließend erkundeten die Delegierten Lösungen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Bergökosystemen, einschließlich der Möglichkeiten zur beschleunigten Durchführung von Klimaschutzmaßnahmen.

Generalsekretärin Alenka Smerkolj sprach im Rahmen einer Podiumsdiskussion über die regionalen Erfahrungen der Alpenkonvention. Sie stellte die Grundlagen der Konvention und ihre Aktivitäten zum Thema Klimawandel vor, darunter das Alpine Klimazielsystem 2050 und den Klimaaktionsplan 2.0. Sie erläuterte außerdem, wie diese Dokumente einen Fahrplan für die Anpassung und Minderung des Klimawandels in den Alpen darstellen, wobei sie sich auf sektorübergreifende Bereiche wie naturbasierte Lösungen, Energie und Lebensstile konzentrierte.

Dieses internationale Fachtreffen ist ein wichtiger Meilenstein, um die Berge auf die globale Bühne zu bringen. Es war eine Freude, die Erfahrungen der Alpenkonvention zu präsentieren und sich mit internationalen Fachleuten über die Rolle der Berge beim Klimaschutz und der Klimaanpassung auszutauschen“, betonte Generalsekretärin Smerkolj.

Die Alpenkonvention war auch bei einer im Rahmen der Mountain Partnership organisierten Nebenveranstaltung am Vortag zum Thema „Mobilisierung der Länder der Mountain Partnership für den Umgang mit dem Klimawandel“ vertreten, bei der die Generalsekretärin eine Stellungnahme abgab. Die Veranstaltung zielte darauf ab, die Regierungen zu sensibilisieren und den Dialog zwischen ihnen zu fördern, um dazu beizutragen, dass gebirgsbezogene Themen im Rahmen des UNFCCC berücksichtigt werden.

Bei beiden Anlässen sprachen sich Vertretende von Bergländern und internationalen Organisationen dafür aus, den Fachdialog zu einem regelmäßigen Format im Rahmen der UNFCCC zu machen.

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