Die Stadt Škofja Loka, Slowenien, war am 8. April Gastgeber eines internationalen Fachtreffens im Rahmen des slowenischen Tages der Alpenkonvention, das sich mit der Stärkung der Resilienz und der Verbesserung der Raumplanung nach Naturkatastrophen in den Alpenländern befasste.
Der slowenische Tag der Alpenkonvention ist eine traditionelle Veranstaltung, die immer einem aktuellen Thema gewidmet ist und sich an verschiedene Zielgruppen richtet. Dieses Jahr wurde er als Konsultation zum Thema Naturgefahren im Lichte des Klimawandels sowie zur Klimaanpassung und zum Wiederaufbau nach Extremereignissen organisiert.
Die Teilnehmenden wurden vom slowenischen Minister für Natürliche Ressourcen und Raumplanung, Jože Novak, der Generalsekretärin der Alpenkonvention, Alenka Smerkolj, und der Bürgermeisterin von Škofja Loka, Tine Radinja, begrüßt. Der österreichische Botschafter in Slowenien, Dr. Konrad Bühler, war ebenfalls anwesend.
Die Veranstaltung wurde vom slowenischen Ministerium für natürliche Ressourcen und Raumplanung organisiert und war eine Folgeveranstaltung des zweijährigen Slowenischen Vorsitzes in der Alpenkonvention. Das Treffen brachte lokale Behörden, Raumplaner/-innen und Projektentwickler/-innen zusammen, um wertvolle Erfahrungen und bewährte Verfahren auszutauschen.
Die Veranstaltung wurde auch gemeinsam mit dem Alpinen Klimabeirat organisiert, dessen Vorsitzende, Katharina Zwettler, eine Einführung zu Klimawandelfakten und Naturgefahren gab. Sie erläuterte auch die Arbeit der Alpenkonvention und des Alpinen Klimabeirats in diesem Bereich und hob die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Naturgefahren und Lebensqualität der Alpenbewohner/-innen hervor, wie sie auch im neuen Alpenzustandsbericht zur Lebensqualität (RSA10) dargelegt sind. Es folgten Präsentationen von Lösungen und bewährten Verfahren aus Slowenien und Österreich.