Am 18. September fand in Innsbruck der Waldgipfel mit Untertitel „Schutz.Wald.Klima“ statt. Die Konferenz brachte viele Stakeholder und politische Repräsentanten der Alpenregionen und Alpenländer, die in dem Sektor Forstmanagement aktiv sind, zusammen. Die Podiumsgäste der Konferenz unterstrichen die Multifunktionalität der alpinen Wälder, die von Schutz vor Naturkatastrophen über die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen bis hin zur CO2-Bindung reichen. Ein Schwerpunkt der Konferenz stellten die Herausforderungen dar, vor denen Wälder heutzutage stehen; insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, durch den natürliche Habitate der Bäume und anderer Spezies verändert werden. Des Weiteren stehen alpine Wälder unter anderem vor Problemen wie deren Alterung, dem häufigeren Vorkommen von Waldbränden. Ein weiteres Problem sind wachsende Instandhaltungskosten. Zudem wurden die Teilnehmenden in die Diskussion bezüglich des weiteren Vorgehens einbezogen: unterschiedliche Panels analysierten verschieden Aspekte bezüglich Bergwäldern sowie mögliche Lösungen und Strategien. Politischer Input wurde durch mehrere hochrangige Teilnehmer geliefert: dem Österreichischen Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Andrä Rupprechter, der Ministerin für Inneres, Bildung und Umwelt von Lichtenstein Dominique Gantenbein sowie der Bayerischen Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf. Gemeinsam mit dem Generalsekretär der Alpenkonvention Markus Reiterer diskutierten sie politische Strategien, den Bedarf an Koordination sowie Handlung; da das, worum es geht, nichts geringeres ist als die Zukunft der Alpen.