Monaco, 14.-15. November 2019
Luftqualität und Biodiversitätsverlust in den Alpen: Dies waren einige der Hauptthemen auf der Tagesordnung der 68. Sitzung des Ständigen Ausschusses der Alpenkonferenz. Die zweitägige Konferenz wurde in Unterstützung der derzeitigen französischen Präsidentschaft großzügig vom Fürstentum Monaco ausgerichtet.
Im südlichsten Teil des Alpenbogens, in den Seealpen, versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter der acht Alpenstaaten und der EU sowie der Beobachterorganisationen (Nichtregierungsorganisationen und andere Partner). Generalsekretärin Alenka Smerkolj: „Die Seealpen spielen eine wichtige Rolle als Wächter des Klimawandels: Sie erleben die Auswirkungen wie Wasserknappheit und Dürre aus erster Hand. Zum anderen sind sie eine der erfahrensten Regionen, um Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel mit anderen Alpenregionen zu teilen“.
Das Treffen bot den Mitgliedern die Gelegenheit, über die Umsetzung des alpinen Klimazielsystems 2050 und des mehrjährigen Arbeitsprogramms (MAP) 2017-2022 zu diskutieren. Während des Ausschusses wurde die Neuauflage des Young Academics Awards angekündigt, der sich dem Thema „Emissionen in den Alpen: Klimawandel und Luftqualität - Messung und Maßnahmen“ widmet. Alenka Smerkolj: „Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Alpen. Mit diesem Preis wollen wir ihre Forschung zu Themen, die für den Alpenraum relevanten sind,als Schlüsselelement für die Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit im Alpenraum auszeichnen“.