Partner

Die Alpenkonvention hat mehrere Partner auf verschiedenen Ebenen, von der lokalen bis zur internationalen Ebene. Einen Überblick über die Kooperationen außerhalb der Alpen finden Sie hier, verschiedene Umsetzungsprojekte unserer Partner finden Sie hier.

Auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen über unsere engsten Partner in den Alpen - die Infopoints, das Jugendparlament und die Bergsteigerdörfer. Sie alle tragen auf ihre Weise dazu bei, die Vision und die Ziele der Alpenkonvention in die Realität umzusetzen.

Das Jugendparlament zur Alpenkonvention (YPAC) bringt junge Menschen aus verschiedenen Regionen der Alpenstaaten zusammen. Das YPAC zielt darauf ab, Einblicke in parlamentarische Strukturen sowie dringende Fragen in den Alpen wie Bodenschutz (2018), Klimawandel (2019), Rechte von Kindern (2021) oder Lebensqualität (2023) zu geben. Das zentrale Ergebnis sind Resolutionen mit Empfehlungen der verschiedenen Ausschüsse, die von den Entscheidungsträgerinnen und -trägern im Alpenraum anerkannt und aufgegriffen werden sollten. Ferner stellt es eine Plattform für Wissensaustausch und Networking unter jungen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen dar.

Das YPAC nahm als Delegation an der XV. Alpenkonferenz 2019 teil. Vor der Konferenz hatten sie die Möglichkeit, die höchsten Vertreterinnen und Vertretern der Alpenkonferenz zu treffen.

Das YPAC wurde von dem Akademischen Gymnasium Innsbruck (Österreich) und der Alpenkonvention gegründet. Die erste Sitzung fand 2006 in Innsbruck statt. Jedes Jahr ist eine andere teilnehmende Schule Gastgeberin des Jugendparlaments. Schulen, die am YPAC teilnehmen, sind:

  • Akademisches Gymnasium Innsbruck (Österreich)

  • Gymnasium Sonthofen (Deutschland)

  • Karolinen Gymnasium Rosenheim (Deutschland)

  • Lycée Frison Roche de Chamonix (Frankreich)

  • Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie »Marie Curie« Meran (Italien)

  • Liceo G. B. Brocchi - Bassano del Grappa (Italien)

  • Gimnazija in srednja šola Rudolfa Maistra Kamnik (Slowenien)

  • II. gimnazija Maribor (Slowenien)

  • Liechtensteinisches Gymnasium Vaduz (Liechtenstein)

  • Kantonsschule Trogen (Schweiz)

Im März 2018 unterschrieben das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention und der YPAC Verein eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit (Memorandum of Understanding)

 

Bergsteigerdörfer sind authentische kleine Dörfer, die sich der Entwicklung eines nachhaltigen Tourismusangebots für Einwohnende, Gäste und die Umwelt verschrieben haben. Sie befinden sich in Tälern, die eine Reihe von alpinistischen Zielen und Möglichkeiten bieten. Das Netzwerk der Bergsteigerdörfer umfasst Dörfer in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien und der Schweiz.

Die Bergsteigerdörfer arbeiten mit ihren Gemeinden zusammen, um ihre einzigartigen Naturlandschaften und ihr authentisches Kulturerbe zu schützen. Eines ihrer Gründungskriterien ist die Verpflichtung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure zur Zusammenarbeit, von den Gemeinden, dem Tourismussektor, den Alpenvereinen und der Verwaltung der Schutzgebiete bis hin zu den Einwohnenden.

Die Initiative stellt eine konkrete Umsetzung der Alpenkonvention dar. Sie wurde 2008 vom Österreichischen Alpenverein und der Alpenkonvention ins Leben gerufen und ist heute ein lebendiges Netzwerk zwischen diesen Organisationen, den deutschen, italienischen, südtiroler, slowenischen und schweizer Alpenvereinen sowie den vielen Dörfern.

Im September 2016 unterschrieben das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention und der Internationale Lenkungsausschuss der Bergsteigerdörfer eine Vereinbarung für die Zusammenarbeit (Memorandum of Understanding).

 

Infopoints


Um die Implementierung der Alpenkonvention zu unterstützen und die Nähe zum Alpenraum zu vergrößern, entschloss sich das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention Absichtserklärungen (MoU) mit einigen lokalen Organisationen abzuschließen. Acht Absichtserklärungen wurden bereits unterschrieben.

Das Ziel der Erklärungen ist eine Vergrößerung der Bekanntheit der Alpenkonvention und deren Implementierung im gesamten Alpenraum – auch in Regionen die räumlich vom Ständigen Sekretariat oder den verantwortlichen Ministerien getrennt sind. Die starke Verbindung zwischen den Infopoints und dem Territorium in dem sie agieren, erleichtert die Implementierung der Ziele der Alpenkonvention, indem die Einwohner, die Verwaltung, Touristen, Institutionen und ein breiter Bereich von privaten und öffentlichen Organisationen direkt einbezogen werden. Die Rolle der Infopoints wird daher weit mehr sein als ein reiner Vermittler von Information. Sie werden im Rahmen des MoUs als wichtigstes Verbindungsglied zwischen der Alpenkonvention und dem jeweiligen Territorium agieren.

Die Angestellten der Infopoints sind bestens ausgebildet und bereit das Wissen zu verbreiten. Sie können dabei auf eine breite Palette von Infomaterial zurückgreifen, welches sie vom Ständigen Sekretariat zur Verfügung gestellt bekommen.

Die untenstehende Karte zeigt die bereits etablierten Infopoints im Alpenraum.

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