Arbeitsgruppe Verkehr

Vorsitz: Frankreich

Das erste Ziel des Verkehrs-Protokolls der Alpenkonvention ist eine "nachhaltige Verkehrspolitik, die Belastungen und Risiken im Bereich des inneralpinen und alpenquerenden Verkehrs auf ein Maß senkt, das für Menschen, Tiere und Pflanzen sowie deren Lebensräume erträglich ist " (Protokoll Verkehr, Art. 1 (a)). Die Förderung von nachhaltigem Verkehr ist ebenfalls eine der sechs Prioritäten, die im Mehrjährigen Arbeitsprogramm der Alpenkonferenz 2017-2022 festgelegt sind, welches die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und einer ständig zunehmenden Verkehrsnachfrage zum Ziel hat.

Die Arbeitsgruppe Verkehr wurde ursprünglich eingesetzt, um das Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention auszuarbeiten und zu verhandeln, das im Jahr 2000 verabschiedet wurde. Die Arbeitsgruppe hat seit über 20 Jahren ihre Aktivitäten weitergeführt und hat dabei viele verschiedene Aspekte behandelt und hat sich mit den Herausforderungen und der Förderung eines nachhaltigen Personen- und Güterverkehrs in den Alpen auseinandergesetzt.

In den letzten Jahren lagen die Schwerpunkte der Arbeitsgruppe auf der Analyse der täglichen Mobilität in den Alpen nach der Pandemie, der Bewertung des Potenzials neuer Technologien zur Förderung des nachhaltigen Verkehrs, der Politik für nachhaltige Mobilität in den Alpen und einem aktualisierten Bericht über den Stand der Anwendung der EuroVignetten-Richtlinie im Alpenraum. Darüber hinaus tauscht die Arbeitsgruppe Verkehr regelmäßig Informationen mit verschiedenen Gremien aus, die sich mit dem Verkehr in den Alpen befassen, wie der EUSALP Aktionsgruppe 4 und dem Zürich-Prozess. Die Zusammenarbeit mit letzterem wurde vertieft und die Arbeitsgruppe Verkehr wird in ihrem Mandat 2023-24 einige der Aufgaben übernehmen, die zuvor der Arbeitsgruppe EnvALP im Rahmen des Zürich-Prozesses zugewiesen waren.

Die XVII. Alpenkonferenz, die im Oktober 2022 stattfand, beauftragte die Arbeitsgruppe Verkehr mit einer neuen Reihe an Aufgaben, welche die aktuellen und wichtigsten Handlungsfelder für einen nachhaltigen Verkehr in den Alpen widerspiegeln. Insbesondere wird die Gruppe:

  • Eine vertiefende Studie über die Zusammenhänge zwischen Verkehr und regionaler Entwicklung durchführen.
  • Die notwendigen Rahmenbedingungen für die Schaffung von emissionsfreien Pilotstrecken für Lastkraftwagen und Busse in Verbindung mit den entsprechenden Ladeinfrastrukturen bewerten.
  • Die Umsetzung der Energiewende in der alpenquerenden Logistik bewerten.
  • Das Potenzial des kombinierten Verkehrs für die Verkehrsverlagerung im alpenquerenden Güterverkehr bewerten.

 

Kontakt: 
Michel Pinet, Französisches Ministerium für Ökologischen Wandel
michel.pinet@developpement-durable.gouv.fr

Übersicht der Aktivitäten, Dokumente und Ergebnisse


Untergruppe "Nachhaltige Mobilität" (2008-2014)

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Nachhaltige Entwicklungsziele

Ziel 11

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Ziel 3

Gesundheit und Wohlergehen

Ziel 8

Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Ziel 9

Industrie, Innovation und Infrastruktur

Ziel 13

Maßnahmen zum Klimaschutz

Ziel 17

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