Begleitgruppe grünes Wirtschaften (2016-2019)
Vorsitz: Deutschland
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) definiert Grünes Wirtschaften durch drei Schlüsselbegriffe: „kohlenstoffarm, ressourceneffizient und sozial ausgewogen“. Grünes Wirtschaften betrifft viele Aspekte des Lebens, der Gesellschaf, des Arbeitens und der Industrie. Dieser sektorenübergreifende Charakter bezieht dabei die wechselseitigen Beziehungen zwischen menschlichen Aktivitäten, Wohlstand, Gesellschaft sowie Umwelt mit ein. Die Alpen mit ihren spezifischen Herausforderungen und ihren einzigartigen Ressourcen haben das Potential als Labor zu fungieren, um grünes Wirtschaften in Aktion erfahrbar zu machen.
Während der XIII. Alpenkonferenz in Turin wurde eine Ad-hoc ExpertInnenngruppe eingesetzt um den sechsten Alpenzustandsbericht (AZB) zum Thema „Grünes Wirtschaften im Alpenraum“ zu erarbeiten. Dieser Bericht wurde auf der anschließenden Alpenkonferenz in Grassau bestätigt. Gleichzeitig wurde eine Begleitgruppe „grünes Wirtschaften“ mit der Aufgabe betraut bis 2018 ein ambitioniertes und umfassendes Aktionsprogramm zum grünen Wirtschaften im Alpenraum zu entwickeln. Der Prozess beinhaltete eine Reihe von Stakeholder-Workshops zu verschiedenen Themen des grünen Wirtschaftens in den Alpen sowie eine Onlinebefragung von ExpertInnen, Unternehmen und Menschen, die in den Alpen arbeiten und leben.
Übersicht der Aktivitäten, Dokumente und Ergebnisse
- Activity Report 2016-2019
- Aktionsprogramm für Grünes Wirtschaften im Alpenraum (2019)
- Erklärung zur Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft im Alpenraum (2016)
- Das Mehrjährige Arbeitsprogramm der Alpenkonferenz 2017-2022, das grünes Wirtschaften als eine der Prioritäten festlegt (2017)
- Das Aktionsprogram zum grünen Wirtschaften (UBA Deutschland), dessen Workshops und online Befragung (2016-2019)